Ein Rundgang über die Nürnberger Spielwarenmesse

 

Innerhalb von 2 Tagen über 10 Messehallen, um genau zu sein, 14 Stück, einige davon zweistöckig....., ein nahezu unmögliches Unternehmen. Aber ich habe es ist fast geschafft, wenn auch einige Hallen nur im Schnelldurchgang besucht wurden.

Nicht nur „normale“ Spielwaren kann man auf dieser Messe betrachten, sondern auch die neuen Trends für den nächsten Weihnachtsschmuck, was im nächsten Jahr Karneval zu den beliebtesten Kostümen zählen wird, und vieles mehr.

Großhändler und auch Hersteller, bzw. Vertriebspartner versuchten, ihre Sachen den Händlern und der Presse schmackhaft darzubieten. Einige Stände waren einfach nur schön anzusehen, da sah man Rollenspielfiguren in exklusivster Ausführung, sehr detailgetreue Marionettten, Blechspielzeug in allen Formen und Farben, und daneben dann Stände mit Sandspielzeug und Bobbycars für Kinder, alles  bunt gemischt, eine Farbenpracht fürs Auge.

Puppen, Puppenstuben, sowie passende Kleider und Wagen waren genauso zu finden, wie Wundertüten, Metallfiguren und auch Schachspiele mit interessanten Figurdarstellungen.

Aber auch Buchverlage waren dort vor Ort, genauso wie Verlage für Lehr- und Lernmittel und Softwarehersteller sowie Vertreiber, die ihre Ware den Besuchern vorlegten und auch gerne mal eine Demo-CD herausgaben, damit man sich auch später zu Hause eine Vorstellung von dem machen kann, was man da so auf der Messe dargeboten bekommt. Die Software war nicht nur auf Spiele begrenzt, auch in diesem Bereich war viel von Lehr- und Lernsoftware zu finden, oder auch die „ganz normale“ Software, wie man sie am Heimcomputer oder auch auf der Arbeit nutzt.

Die Fans vom Modellbau kamen bei dieser Messe auch auf ihre Kosten, zahlreiche Neuheiten wurden ihnen präsentiert, Märklin z. B. hatte mehrere Glasvitrinen mit den Modelleisenbahnneuheiten, die im Laufe des Jahres herauskommen sollen, aufgebaut.

Lego und Playmobil präsentierten wieder die Neuheiten Monatsweise, man konnte sehen, wann welche Neuheit auf dem Markt erscheinen soll. Lego war in 2 Stände unterteilt, zum einen der Stand mit dem „normalen“ Legospielsachen, und zum anderen in der Halle der Computerspiele auch der Lego-Technik-Bereich, mit der Möglichkeit, einige Dinge auch direkt auszuprobieren, zumindest bei den Lego-Computerspielen.

Andere Stände dagegen hatten alle Bereiche in einem Stand vereinigt, so z. B. Mattel, die ja bekanntlich nicht nur Matchboxautos, Polly Pocket und Fisher Price herstellen, sondern auch für die Barbiegeschichte und Gesellschaftsspiele verantwortlich sind. Bei diesem Stand bekam der arme Pressebesucher dann direkt ganze 13! Pressemappen in die Hand gedrückt, und als Trostpflaster dafür, dass man nun so schwer trägt, gab es noch ein Harry-Potter-Puzzle dazu, damit man weiß, was die Harry-Potter-Fangemeinde demnächst erwartet.

Auch andere Stände gaben gerne mal bereitwillig kleine Kostproben ihrer Produktpalette zu Testzwecken ab, so bekam man z. B. bei Playmobil einen Fluglotsen mit ein bissel Zubehör, um das Spielfeeling der Kids schon mal anzutesten, daß mit den weiteren Neuheiten zu erwarten sein darf.

Der Gesellschaftsspielebereich war auch wieder gut vertreten, alle namhaften Verlagen boten ihre Neuheiten für das Jahr 2001 dar, wobei hier nur ein Teil der Verlage seine Neuheiten ganz „neu“ präsentierte. Da viele mittlerweile schon im Oktober des Vorjahres ihre Neuheiten auf der Spiel in Essen dem Verbraucher präsentieren, und nicht mehr zuerst im Februar auf der Spielwarenmesse dem Fachpublikum, sind diese Spiele schon bekannt und auch auf dem Markt zu bekommen.

Die Spielneuheiten der Verlage werden in der nächsten Zeit genauer behandelt, jeder Verlag wir nach und nach mit seinen Spielen und evt. seiner Verlagsgeschichte vorgestellt, genauso soll es mit einigen anderen Herstellern laufen, wie z. B. Lego, Playmobil, Märklin und Mattel.

 

 ©GisHo